Kim Posster über: Eine marxistisch-feministische Kritik des bürgerlichen Willens und seiner männlichen Gewalt.
Welche Form nimmt der Wille der Einzelnen im kapitalistischen Patriarchat an, warum wird der Inhalt dieses Willens gerade bei Männern »massenhaft« das »Unterjochen« von Frauen und wie haben sie dabei Staat und Recht auf ihrer Seite? Der Vortrag beantwortet diese Fragen mit einer grundsätzlichen Kritik des bürgerlichen Rechts und der (männlichen) Willens-Subjektivität, welche von diesem Recht verwirklicht wird. So lässt sich auch zeigen, warum Reformen des Rechts und eine Ausweitung von Vertragslogik (wie in der sexuellen Konsensmoral) zwar notwendig sind, aber nie eine wirklich feministische Lösung des Problems sein können.
Veranstaltung von “KeineMehr” (Leipzig)