
Es geht weiter im Programm der Antifawochen…
Die Gruppe utopie&praxis lädt am 14. Oktober um 17:00 Uhr zu einem Workshop, der das Thema der Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Bildungsarbeit in den Blick nimmt.
Aus dem Ankündigungstext:
Die Auseinandersetzung mit Antisemitismus gehört zum festen Repertoire schulischer Bildungsarbeit – zumindest auf dem Papier. In der Praxis zeigt sich jedoch: Zwischen ritualisierter Erinnerungskultur, hohler Gedenkrhetorik und (vermutlich) wohlmeinenden, aber letztlich entmündigenden Formen von Philosemitismus fehlt es häufig an Substanz, Haltung und konkretem Handwerkszeug. Dieser Workshop richtet sich vor allem an Lehramtsstudierende (aber auch an alle anderen Interessierten), die mehr wollen als diese Phrasen. Gemeinsam werfen wir einen kritischen Blick auf die deutsche Erinnerungskultur: Wie wurde die Shoah in staatlich kuratierte Gedenkformate überführt – und was bedeutet das für jüdisches Leben heute? Welche Narrative werden in Schulbüchern und Unterrichtsmaterialien tradiert?